Aids-Prävention macht Schule!

Die sexualpädagogische Präventionsarbeit der Aidshilfe bleibt an den weiterführenden Schulen im Kreis Unna ein beliebtes Bildungsangebot. Rund 2.450 Jungen und Mädchen hat die Beratungseinrichtung in diesem Jahr mit der Aufklärungsarbeit erreicht.
„Das Bewusstsein, die nachwachsende Generation über HIV und Aids zu informieren und den Infektionsschutz zu fördern, ist an unseren Schulen sehr hoch“, erklärt Manuel Izdebski, Geschäftsführer der heimischen Aidshilfe. Demnach haben viele Bildungseinrichtungen im Kreisgebiet die Aids-Prävention fest in ihr Schulprogramm aufgenommen. In der Regel steht dafür je Klasse eine Projekttag zur Verfügung. „Mit vielen Lehrkräften arbeite ich seit Jahren zusammen“, so Izdebski, der selbst seit 2002 für die Aidshilfe tätig ist. Das Angebot ist für Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse gedacht, findet zumeist aber in den achten und neunten Jahrgängen statt. „Dann entspricht es besonders den Lebenswelten der Jugendlichen“, erklärt der Sexualpädagoge, der aus seiner Arbeit zu berichten weiß, dass auch Erziehungsberechtigte großen Wert auf die Aids-Aufklärung legen. „Wenn der eigene Nachwuchs in das Alter kommt, möchten natürlich auch Eltern, dass ihre heranwachsenden Kinder sich zu schützen wissen.“ Sexualaufklärung versteht sich deshalb auch als ein Instrument der Gesundheitsförderung. Izdebski geht davon aus, dass die Aids-Prävention auch im kommenden Jahr weiter Schule macht. Im Januar und Februar ist sein Kalender bereits voll. Die Termine im neuen Jahr reichen bis zu den Sommerferien.
Schulen im Kreisgebiet, die das sexualpädagogische Angebot der Aidshilfe nutzen wollen, sollten deshalb einen entsprechenden Vorlauf einplanen. Unter der Rufnummer (02303) 89605 können Lehrkräfte einen Termin für ihre Schule vereinbaren.
Teilen auf